Aufgrund einer Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabriele Fograscher, die seit langem unser Projekt „Häusliche Kinderkrankenpflege in Kombination mit Haushaltshilfe“ unterstützt, und anlässlich unseres 15-jährigen Betriebsjubiläums, entstand die Idee, einen 3-tägigen Betriebsausflug nach Berlin zu organisieren.
Gesagt, getan!
Am Donnerstag, den 1.Oktober, versammelte sich der größte Teil der insgesamt 32 Mitreisenden ab 6.30 Uhr in der Verwaltung in Schwörsheim.
Nachdem Koffer und Reiseproviant im Bus verstaut waren, konnten wir pünktlich um 7.00 Uhr starten. Einige stiegen noch in Gunzenhausen und Schwabach dazu.
Voller Vorfreude und in gespannter Erwartung ließen wir uns vom Busunternehmen Osterrieder nach Berlin chauffieren.
Bei herrlichstem Wetter erreichten wir am Nachmittag die Hauptstadt.
Nachdem alle in den beiden zentral gelegenen Hotels eingecheckt und ihre Zimmer begutachtet hatten, machten wir uns gleich zu Fuß auf den Weg zum Brandenburger Tor. Ab dort starteten wir mit einer ca. 2 stündigen, sehr kurzweiligen Stadtführung. Unser Weg führte uns über die Straße „Unter den Linden“, den Gendarmenmarkt bis hin zu den Hackeschen Märkten. Neben interessanten historischen Ausführungen und geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, streiften wir auch das ZDF – Hauptstadtstudio sowie die Luxus-Einkaufsgalerie Lafayette. Bei dem bekannten Chocolatier „Fassbender und Rausch“ konnte so manche/r der süßen Verführung nicht widerstehen.
Mit einem gemeinsamen Essen ließen wir den ersten Tag in Berlin ausklingen.
Am Freitagmorgen wurden wir um 9.30 Uhr am Eingang des Reichstagsgebäudes als Besuchergruppe von Frau Fograscher erwartet. Nachdem alle die strenge Sicherheitskontrolle passiert hatten, wurden wir durch die imposanten Gänge bis zu einem Raum geführt, in dem wir von Frau Fograscher willkommen geheißen wurden.Sie nahm sich circa 45 Minuten Zeit für ein Gespräch mit uns, in dem sie uns über ihren Arbeitsalltag informierte. Wir hatten Gelegenheit, Fragen zu politischen Themen aus dem Bereich Pflege und zur aktuellen Flüchtlingspolitik zu stellen. Nach der Diskussionsrunde war es uns möglich, die gläserne Kuppel des Reichstagsgebäudes zu begehen. Bei strahlendem Sonnenschein konnte man von dort aus das herrliche Berlin-Panorama genießen. Abgerundet wurde unser Besuch noch durch ein Mittagessen im Besucherrestaurant des „Paul Löbe Hauses“ mit Blick auf die Spree.
Am Nachmittag kam es zu einer Programmänderung. Der Besuch des Kinderhospizes Sonnenhof musste aus organisatorischen Gründen seitens des Hospizes von Samstagvormittag auf Freitag 15.00 Uhr vorverlegt werden. Verständlicherweise konnte nur etwa die Hälfte unserer Gruppe an der Besichtigung teilnehmen. Für die anderen war am Samstag der Besuch des „Strolchen Nests“, einer ambulanten Wohngruppe für schwerst-mehrfach behinderte Kinder, vorgesehen. Dieser Termin entfiel leider, weil es aufgrund von Erkrankungen zu Personalausfall im Strolchen Nest kam.
Die professionelle und einfühlsame Führung durch das Kinderhospiz Sonnenhof war für die teilnehmenden Mitarbeiter/-innen sehr beeindruckend und berührend.
Sicher konnten sie einiges für die eigene Arbeit, den Umgang mit schwer kranken oder sterbenden Kindern, trauernden Eltern und Geschwistern mitnehmen.
Den letzten Abend in Berlin verbrachte jeder ein bisschen anders. Die einen ließen es ruhig angehen und gingen zusammen essen, andere ließen sich mitreißen von der Feierlaune rund um das Brandenburger Tor anlässlich des bevorstehenden 3. Oktobers, dem „Tag der Deutschen Einheit“.
Am Samstagmorgen blieb jedem noch Zeit für eigene Unternehmungen.
Ein Teil unsere Gruppe entschied sich für das „Medizinhistorische Museum der Charité“, bekannt für seine pathologisch-anatomische Sammlung. Andere begeisterten sich für das „Deutsche Historische Museum“. Und einige wollten einfach noch ein bisschen durch Berlin bummeln, Souvenirs einkaufen und die Hauptstadtatmosphäre bei immer noch wundervollem Herbstwetter genießen.
Pünktlich und planmäßig, mit vielen Eindrücken im Gepäck, verließen wir um 13.30 Uhr Berlin. Sicher und auf unterhaltsame Weise brachte uns unser netter Busfahrer Werner Friedel nach Hause zurück.
Ein großes Dankeschön an Beate Ziegler, die ihren Mitarbeiter/ innen diese sehr interessante und tolle Fahrt ermöglicht und selber zugunsten anderer darauf verzichtet hat, an Herrn Meyr und Frau Meyer, die die Fahrt organisiert und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben sowie an Frau Fograscher, ohne deren Einladung die Idee zu einer Berlin Reise vielleicht gar nicht entstanden wäre.
Autorin: Petra Eigner
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